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News 2025

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Visual des Brain Day 2025. In der unteren rechten Ecke ist eine Frau zu sehen, die zu einem illustrierten Gehirn aufschaut. Außerdem befinden sich auf dem Bild Informationen zum Brain Day 2025: Die Veranstaltung findet am 17. September 2025 von 13:00 bis 17:00 Uhr im Veranstaltungszentrum statt.
26.06.2025

Einblicke in eine faszinierende Welt - darum geht es einmal pro Jahr an der Ruhr-Universität Bochum, wenn die Neurowissenschaftler*innen zum BRAIN DAY ins Veranstaltungszentrum einladen.

Ein Tag im Zeichen der Bochumer Neurowissenschaften mit Vorträgen, Informationen und Mitmachaktionen. Alle Besucher*innen sind eingeladen zu schauen, zu hören, zu fühlen, nachzufragen und mitzumachen. Auch im Jahr 2025 arbeitet das Organisations-Team des BRAIN DAY's wieder daran, für seine Gäste ein spannendes Angebot zusammenzustellen.

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Eine schwarz-weiße Katze schläft friedlich auf einem Bett. © Ömer Dogan
24.06.2025

Katzen schlafen bevorzugt auf der linken Seite.

Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam, das mehrere hundert Youtube-Videos von schlafenden Katzen ausgewertet hat. Die Forschenden sehen in diesem Bias einen evolutionären Vorteil, weil er das Jagd- und Flucht-Verhalten nach dem Aufwachen begünstigt. Das Team der University of Bari Aldo Moro (Italien), der Ruhr-Universität Bochum, der Medical School Hamburg und weiterer Partner in Deutschland, Kanada, der Schweiz und der Türkei berichtet über die Studie in der Zeitschrift Current Biology.

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Drei Männer (Roland Schroers, Ralf Gold und Jeremias Motte) in Laborkitteln stehen nebeneinander und schauen in die Kamera. © KKB gGmbH
18.06.2025

Mediziner aus Bochum haben eine in der Krebstherapie etablierte Methode zur Behandlung von schweren Autoimmunerkrankungen eingesetzt.

Ein Bochumer Ärzteteam hat erfolgreich die sogenannte CAR-T-Zelltherapie eingesetzt, um zwei Menschen mit einer Erkrankung des peripheren Nervensystems zu behandeln. Bei der Therapie wurden Immunzellen so verändert, dass sie krankheitsverursachende Zellen erkennen und eliminieren. Es handelt sich um die weltweit erste klinische Studie zur Anwendung einer CAR-T-Zelltherapie.

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Grafik des Brain Business 2025, Angaben aus der Grafik: BrainBusiness: Neurowissenschaft trifft Gesundheitswirtschaft; 17. Juni 2025, 15-18 Uhr; PRODI - Zentrum für Proteindiagnostik, Gesundheitscampus 4, 44801 Bochum; kostenlos. © Vecteezy.com
17.06.2025

Mit dem Format BrainBusiness sind wir angetreten, um ein Austauschformat im Bereich der Neurowissenschaften zu etablieren. Unterschiedliche Disziplinen und vor allem unterschiedliche Perspektiven aus Wissenschaft, Versorgung und Wirtschaft sollen zusammenkommen und voneinander lernen! 

Nach erfolgreicher Etablierung setzen wir die Reihe fort und legen in diesem Jahr den Fokus auf die visuelle Wahrnehmung und zugehörige Erkrankungen sowie auf Herausforderungen und Lösungen zur Mentalen Gesundheit.

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Eine Person geht mit einem Gehwagen entlang eines Ziegelwegs. © Pixabay
27.05.2025

Forschende spüren den Mechanismen nach und machen neue Gehirnbereiche aus, von deren Stimulation Patienten profitieren können.

Menschen, die an Parkinson leiden, büßen im Lauf der Zeit immer mehr Bewegungsfähigkeit ein und können irgendwann nicht mehr gehen. Hoffnungen ruhen auf der tiefen Hirnstimulation, auch Hirnschrittmacher genannt. In einer aktuellen Studie haben Forschende der Universitäten Bochum und Marburg untersucht, ob und wie die Stimulation einer bestimmten Hirnregion die Gehfähigkeit positiv beeinflussen kann.

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Eine Person schreibt auf einen Block und hält den Stift mit der linken Hand. © RUB/Marquard
05.05.2025

Sprachliche Symptome und ein Auftreten früh im Leben: Krankheiten, auf die dies zutrifft, gehen besonders häufig mit Links- oder Gemischthändigkeit einher.

Dass Links- oder Gemischthändigkeit bei Patient*innen mit bestimmten neurologischen Erkrankungen auffällig häufig vorkommt, ist eine oft berichtete Beobachtung aus der Praxis. Die Verbindung von Händigkeit und diesen Erkrankungen liegt wahrscheinlich darin begründet, dass beide durch Prozesse in der frühen Hirnentwicklung beeinflusst werden.

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22.04.2025

Bei Energiemangel kommt es zu einer ungewöhnlichen Freisetzung des Neurotransmitters Glutamat. Durch den Überschuss des Botenstoffs werden letztlich auch Nervenzellen geschädigt.

Unser Gehirn benötigt eine konstante Zufuhr von Energie. Störungen, z.B. durch einen Schlaganfall, können schwerwiegende Komplikationen haben. Ein Forschungsteam vom Lehrstuhl Zelluläre Neurobiologie der Ruhr-Universität Bochum hat untersucht, wie sich ein Energiemangel im Gehirn auf die Freisetzung des Neurotransmitters Glutamat auswirkt.

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Eine Hand wird von einem sanften roten Licht beleuchtet, was einen Kontrast zu einem dunklen Hintergrund schafft.  © Damian Gorczany
18.03.2025

Ein Forschungsteam hat ein Experiment durchgeführt, in dem Versuchspersonen eine Gummihand als Teil des eigenen Körpers empfanden. Dadurch wurde die eigene Hand weniger schmerzempfindlich.

Wird die eigene Hand versteckt und blickt man stattdessen auf eine Gummihand, nimmt man diese unter bestimmten Bedingungen als Teil des eigenen Körpers wahr. Was klingt wie ein Jahrmarktstrick, könnte künftig Schmerzpatienten helfen: Ein Team am LWL-Uniklinikum konnte zeigen, dass Hitzeschmerz durch die Gummihandillusion weniger intensiv wahrgenommen wird.

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Hardy Hagena, der einen Pullover trägt, steht vor einer roten Wand. © RUB/Kramer
14.03.2025

Der Locus coeruleus und das ventrale tegmentale Areal wetteifern um den Einfluss auf die Bildung von Gedächtnisinhalten. Das hat ein Team der Neurowissenschaft mithilfe lichtgesteuerter Nervenzellen gezeigt.

Wie zwei Hirnareale die Natur von Gedächtnisinhalten beeinflussen, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Das Team der Abteilung für Neurophysiologie zeigte in Ratten, wie der sogenannte Locus coeruleus und das ventrale tegmentale Areal die Hirnaktivität in der für das Gedächtnis entscheidenden Region Hippocampus nachhaltig verändern.

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Eine Klassenzimmerszene mit Kindern an ihren Schreibtischen. © RUB/Kramer
27.02.2025

Ein Lernexperiment mit verschieden alten Versuchspersonen lieferte überraschende Ergebnisse. 

Das Verknüpfen von Ereignissen und deren Folgen – Fachleute sprechen vom Assoziativen Lernen – ist eine entscheidende Fähigkeit für die Anpassung an die Umwelt. Es hat großen Einfluss auf unsere psychische Gesundheit. Eine Studie des Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum zeigt, dass Kinder im Grundschulalter in dieser Hinsicht die höchste Lernleistung zeigen.

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Ein Mann in Anzug und Krawatte (Tobias Ruck) steht selbstbewusst vor einem modernen Gebäude. © RUB/Marquard
26.02.2025

Die Neurologische Klinik und Poliklinik der Ruhr-Universität Bochum am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil hat einen neuen Direktor. 

Prof. Dr. Tobias Ruck schätzt die enge Verzahnung von Klinik und Forschung: „Das Bergmannsheil ist als Teil des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum auch in der neurowissenschaftlichen Forschung sehr aktiv. Somit bieten sich meinem Team und mir hervorragende Rahmenbedingungen, das klinische und wissenschaftliche Profil unserer Klinik weiter zu schärfen und auszubauen.“

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Ein Mann in Anzug und Krawatte (Niklas Thon) steht selbstbewusst vor einem modernen Gebäude. © RUB/Marquard
10.02.2025

Der Mediziner folgt Kirsten Schmieder als Klinikdirektor an den Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum.

Prof. Dr. Niklas Thon, anerkannter Experte auf dem Gebiet der Neurochirurgie, ist seit Januar 2025 Professor an der Ruhr-Universität Bochum und Klinikdirektor der Neurochirurgie an den Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum. In Langendreer hat er die Nachfolge von Prof. Dr. Kirsten Schmieder angetreten.

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Eine Frau, die einen Laborkittel trägt, wird gesehen, wie sie eine Maus hält. © RUB/Marquard
06.01.2025

Die erweiterte Amygdala spielt eine große Rolle bei der Einschätzung von diffusen Bedrohungen und anhaltenden Angstreaktionen. Studien belegen, dass sie auch am Er- und Verlernen konkreter Furchtreize beteiligt ist.

Wenn der Hund des Nachbarn keine Kinder mag und sich laut bellend auf sie stürzt, werden sie vielleicht für eine Weile einen großen Bogen um alle Hunde machen. Ein sinnvoller Lerneffekt – denn wer weiß, ob nicht alle Vierbeiner so aggressiv sind. Eine so gelernte Furcht kann man auch wieder loswerden: Machen Kinder mit freundlicheren Hunden schönere Erfahrungen, legen sie sie wieder ab.

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Eine 3D-Rekonstruktion eines Mikroskopbildes, das eine rote Membran und grün verklumptes Prionprotein auf der Oberfläche einer Pflanze zeigt. © AG Tatzelt
06.01.2025

Forschende haben Einblick in die Entstehung von Prionenerkrankungen des Gehirns gewonnen.

Eine Verklumpung von Proteinen ist ein charakteristisches Merkmal verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Prionenerkrankungen, etwa der Creutzfeld-Jakob-Erkrankung. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Jörg Tatzelt aus der Abteilung Biochemie Neurodegenerativer Erkrankungen der Ruhr-Universität Bochum hat nun mithilfe neuer In-vitro- und Zellkulturmodelle gezeigt, dass ein Lipidanker an der Außenseite der Nervenzellen die Verklumpung des Prionproteins verhindert.

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