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Ein Nachmittag im Zeichen der Bochumer Neurowissenschaften mit Vorträgen, Informationen und Mitmachaktionen.
Was passiert bei Amyotropher Lateralsklerose (ALS)? Wie beeinflussen körperliche Alltagsaktivitäten unsere Stimmung? Welche möglichen Entstehungswege für Grünen Star gibt es? Und wie können Tiere therapeutisches Arbeiten erleichtern? Einblicke in eine faszinierende Welt - die Neurowissenschaftler*innen der RUB laden zum BRAIN DAY ins Veranstaltungszentrum ein.
Gelernte Ängste loszuwerden ist schwierig. Neue Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Umgebung, in der wir die Angst erlernt haben, auch eine entscheidende Rolle beim Verlernen spielen könnte.
Nikolai Axmacher hat zu Hause gelernt, dass es sich nicht gehört, beim Essen die Suppe zu schlürfen. Nun ist der Professor oft in China unterwegs, und dort gilt es als unhöflich, die Suppe nicht zu schlürfen. Ein Beispiel für die Bedeutung des Kontexts, an dem Axmacher im Sonderforschungsbereich Extinktionslernen forscht.
Das Gehirn ist wie eine Schatzkiste. Viele wertvolle Erinnerungen liegen darin - und jeden Tag werden es mehr. Doch bei manchen Menschen wird der Erinnerungsschatz nicht größer, sondern immer kleiner. Schuld daran ist eine Krankheit, die Demenz genannt wird.
Wie sieht es aus und welche Situationen entstehen, wenn Vergesslichkeit zur Krankheit wird? Die International Graduate School of Neuroscience (IGSN) ruft Bochumer Schüler*innen der Klassen 3 und 4 zum Malwettbewerb auf.
Der erste Schultag: das erste Betreten des Klassenraums, das Kribbeln im Bauch und die Freude über die Schultüte – all dies sind typische Beispiele für Erinnerungen aus unserem episodischen Gedächtnis.
In einer Studie des Instituts für Neuroinformatik (INI) an der Fakultät für Informatik der Ruhr-Universität Bochum hat ein Team um Prof. Dr. Laurenz Wiskott ein neues Computermodell des episodischen Gedächtnisses entwickelt. Die Arbeit wurde am 20. Juni 2024 in der Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht.
Hochaktuelle Vorträge flankiert von zukunftsgerichteten Diskussionen – die Veranstaltungsreihe BrainBusiness hat bereits zum vierten Mal interessierte Vertreter*innen aus Wissenschaft, Versorgung und Wirtschaft zusammengebracht, um den interdisziplinären Austausch im Bereich der Neurowissenschaften im Ruhrgebiet zu fördern.
Rund 60 Gäste waren am 3. Juli in die Hochschule für Gesundheit in Bochum gekommen. Im Fokus standen in 2024 die Themen „Mentale Gesundheit“ und „Neurodegenerative Erkrankungen“.
Sie ermöglichen es, die räumlich-zeitliche Organisation von Biomolekülen im Nanobereich aufzulösen und bisher unzugängliche makromolekulare Strukturen sichtbar zu machen. Entwicklungen in der Licht- und Elektronenmikroskopie haben die Forschung in der Zellbiologie, Strukturbiologie und Biophysik maßgeblich verändert.
Die GBM-Tagungsreihe „GBM-Compact“ widmet dem technologischen Fortschritt in der Mikroskopie nun eine zweitägige Konferenz: „Focus on Imaging“ heißt es am 26. und 27. September im Universitätsklinikum Frankfurt.
Die sozialen Neurowissenschaften und die Frage nach den neuronalen Grundlagen von Vorurteilen standen am Montag, 13. Mai 2024, in den Räumen der International School of Neurosciene (IGSN) im Mittelpunkt des Symposiums „THE NEUROSCIENCE OF UNCONSCIOUS BIAS“.
Prof. Dr. David Amodio vom Department of Psychology der Universität Amsterdam eröffnete das Symposium mit einem Vortrag über die Gedächtnissysteme, die implizite Voreingenommenheit unterstützen.
So viele Freunde auf den sozialen Kanälen, so viele Nachbarn im eigenen Wohnviertel und so viele gemeinschaftliche Freizeitangebote wie nie zuvor – und trotzdem einsam?
Betroffen sind Junge wie Alte, Frauen wie Männer, Kinder wie Jugendliche. „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ lautet die bundesweite Aktionswoche vom 17. bis 23. Juni, auf die auch das LWL-Universitätsklinikum Bochum mit seiner Spezialsprechstunde Einsamkeit aufmerksam machen möchte.
Einsamkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen, das sowohl die geistige als auch die körperliche Gesundheit beeinträchtigen kann.
Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Dirk Scheele, RUB, und Dr. Jana Lieberz, Universitätsklinikum Bonn, hat eine Studie zur förderlichen Wirkung von Oxytocin bei einer Intervention gegen Einsamkeit durchgeführt. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden am 16. Mai 2024 in der Fachzeitschrift „Psychotherapy and Psychosomatics“.
Mental Health und Neurodegenerativen Erkrankungen liegen am Mittwoch, 3. Juli, im Fokus bei BrainBusiness. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die in 2021 etablierte Veranstaltungsreihe fungiert als Austauschformat zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Ziel: mehr über die Erkenntnisse aus den Grundlagenwissenschaften erfahren, Anwendungsszenarien gemeinsam erarbeiten und die Nutzung in wirtschaftlichem Kontext erschließen. Kommen Sie vorbei!