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Der mehrfach ausgezeichnete VR Summit geht in die dritte Runde und bringt führende Köpfe aus Extended Reality (XR), Neurowissenschaften, Psychologie, Bildung und klinischer Praxis zusammen.
Frühere Ausgaben holten weltweit anerkannte XR‑Expertinnen und XR‑Experten nach Bochum und machten die Stadt zu einem Hotspot für immersive Technologien. Das diesjährige Programm erstreckt sich über vier Tage und umfasst den VRS Hackathon (18.–19. Oktober 2025), gefolgt vom VR Summit (20.–21. Oktober 2025).
Forschende appellieren: Bei bestimmten Symptomen an die anti-IgLON5-Erkrankung denken. Denn eine frühe Behandlung ist die einzig erfolgversprechende.
Mit Unruhe im Schlaf fängt es oft an, Bewegungs-, Schluck- und Sprechstörungen sind ebenfalls typisch. Doch eine Menge unterschiedlicher weiterer Symptome macht die Diagnose der anti-IgLON5-Erkrankung schwierig. Die Autoimmunerkrankung ist selten, führt aber unbehandelt binnen weniger Jahre zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen und häufig zum Tod.
Einblicke in eine faszinierende Welt - darum geht es einmal pro Jahr an der Ruhr-Universität Bochum, wenn die Neurowissenschaftler*innen zum BRAIN DAY ins Veranstaltungszentrum einladen.
Ein Tag im Zeichen der Bochumer Neurowissenschaften mit Vorträgen, Informationen und Mitmachaktionen. Alle Besucher*innen sind eingeladen zu schauen, zu hören, zu fühlen, nachzufragen und mitzumachen. Auch im Jahr 2025 arbeitet das Organisations-Team des BRAIN DAY's wieder daran, für seine Gäste ein spannendes Angebot zusammenzustellen.
Katzen schlafen bevorzugt auf der linken Seite.
Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam, das mehrere hundert Youtube-Videos von schlafenden Katzen ausgewertet hat. Die Forschenden sehen in diesem Bias einen evolutionären Vorteil, weil er das Jagd- und Flucht-Verhalten nach dem Aufwachen begünstigt. Das Team der University of Bari Aldo Moro (Italien), der Ruhr-Universität Bochum, der Medical School Hamburg und weiterer Partner in Deutschland, Kanada, der Schweiz und der Türkei berichtet über die Studie in der Zeitschrift Current Biology.
Mediziner aus Bochum haben eine in der Krebstherapie etablierte Methode zur Behandlung von schweren Autoimmunerkrankungen eingesetzt.
Ein Bochumer Ärzteteam hat erfolgreich die sogenannte CAR-T-Zelltherapie eingesetzt, um zwei Menschen mit einer Erkrankung des peripheren Nervensystems zu behandeln. Bei der Therapie wurden Immunzellen so verändert, dass sie krankheitsverursachende Zellen erkennen und eliminieren. Es handelt sich um die weltweit erste klinische Studie zur Anwendung einer CAR-T-Zelltherapie.
Mit dem Format BrainBusiness sind wir angetreten, um ein Austauschformat im Bereich der Neurowissenschaften zu etablieren. Unterschiedliche Disziplinen und vor allem unterschiedliche Perspektiven aus Wissenschaft, Versorgung und Wirtschaft sollen zusammenkommen und voneinander lernen!
Nach erfolgreicher Etablierung setzen wir die Reihe fort und legen in diesem Jahr den Fokus auf die visuelle Wahrnehmung und zugehörige Erkrankungen sowie auf Herausforderungen und Lösungen zur Mentalen Gesundheit.
Forschende spüren den Mechanismen nach und machen neue Gehirnbereiche aus, von deren Stimulation Patienten profitieren können.
Menschen, die an Parkinson leiden, büßen im Lauf der Zeit immer mehr Bewegungsfähigkeit ein und können irgendwann nicht mehr gehen. Hoffnungen ruhen auf der tiefen Hirnstimulation, auch Hirnschrittmacher genannt. In einer aktuellen Studie haben Forschende der Universitäten Bochum und Marburg untersucht, ob und wie die Stimulation einer bestimmten Hirnregion die Gehfähigkeit positiv beeinflussen kann.
Sprachliche Symptome und ein Auftreten früh im Leben: Krankheiten, auf die dies zutrifft, gehen besonders häufig mit Links- oder Gemischthändigkeit einher.
Dass Links- oder Gemischthändigkeit bei Patient*innen mit bestimmten neurologischen Erkrankungen auffällig häufig vorkommt, ist eine oft berichtete Beobachtung aus der Praxis. Die Verbindung von Händigkeit und diesen Erkrankungen liegt wahrscheinlich darin begründet, dass beide durch Prozesse in der frühen Hirnentwicklung beeinflusst werden.
Bei Energiemangel kommt es zu einer ungewöhnlichen Freisetzung des Neurotransmitters Glutamat. Durch den Überschuss des Botenstoffs werden letztlich auch Nervenzellen geschädigt.
Unser Gehirn benötigt eine konstante Zufuhr von Energie. Störungen, z.B. durch einen Schlaganfall, können schwerwiegende Komplikationen haben. Ein Forschungsteam vom Lehrstuhl Zelluläre Neurobiologie der Ruhr-Universität Bochum hat untersucht, wie sich ein Energiemangel im Gehirn auf die Freisetzung des Neurotransmitters Glutamat auswirkt.
Ein Forschungsteam hat ein Experiment durchgeführt, in dem Versuchspersonen eine Gummihand als Teil des eigenen Körpers empfanden. Dadurch wurde die eigene Hand weniger schmerzempfindlich.
Wird die eigene Hand versteckt und blickt man stattdessen auf eine Gummihand, nimmt man diese unter bestimmten Bedingungen als Teil des eigenen Körpers wahr. Was klingt wie ein Jahrmarktstrick, könnte künftig Schmerzpatienten helfen: Ein Team am LWL-Uniklinikum konnte zeigen, dass Hitzeschmerz durch die Gummihandillusion weniger intensiv wahrgenommen wird.