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Archiv: 2025 | 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017

Eine Frau mit Brille steht vor der Kulisse eines reflektierenden Glasgebäudes. © RUB/Marquard
26.11.2025

Die Psychologin beschäftigt sich vor allem mit dem Erkennen von Gesichtern, Stimmen und Sprachen – mit Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche Kommunikation mit anderen Menschen unabdingbar sind. 

Wie speichern wir Erwartungen ab? Und wie verändern wir sie? Warum nehmen Menschen ein und dieselbe Situation unterschiedlich wahr? Obwohl die Auswirkungen von Kontext und Erwartungen auf unsere Kognition vielfach nachgewiesen wurden, geben viele der zugrunde liegenden Mechanismen nach wie vor Rätsel auf. 

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Professor Onur Güntürkün, ein weißer Mann mittleren Alters mit kurzen Haaren, sitzt an einem Schreibtisch mit seinem Rücken zu Bücherregalen. © RUB/Marquard
24.11.2025

Welchen evolutionären Vorteil haben wir durch unser Bewusstsein? Und was können wir darüber aus der Beobachtung von Vögeln lernen? Dazu haben Forschende der RUB zwei Beiträge veröffentlicht. 

Obwohl die wissenschaftliche Erforschung des Bewusstseins in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen Boom erlebt hat, bleibt eine zentrale Frage unbeantwortet: Was ist die Funktion des Bewusstseins? Warum hat es sich überhaupt entwickelt? Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidend für das Verständnis, warum einige Spezies bewusst wurden, während andere dies nicht wurden.

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Ein Konferenzraum, gefüllt mit Mitgliedern des Sonderforschungsbereichs 1280, die die Verlängerung des Sonderforschungsbereichs 1280 feiern. © SFB 1280
21.11.2025

Der an der RUB angesiedelte Sonderforschungsbereich Extinktionslernen erforscht die neuronalen Grundlagen von Lernen und Verlernen – die bisherigen Forschungsergebnisse könnten Angst- und Schmerztherapien verbessern.

Wie können wir einmal Erlerntes wieder loswerden? Der Prozess des erstmaligen Lernens ist gut verstanden – das Extinktionslernen viel komplexer. Die grundlegenden Fragen hierzu bearbeitet das Team des Sonderforschungsbereichs 1280 „Extinktionslernen“ an der RUB seit 2017. 

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Drei Personen, Huu Phuc Nguyen, Pauline Ulmke und Tran Tuoc (von links), stehen in einem modern ausgestatteten Labor. © RUB/Marquard
28.10.2025

Forschende entschlüsseln, wie ein RNA-abbauendes Enzym die Größe und Struktur des Gehirns steuert.

Die Mikrozephalie ist eine angeborene Fehlbildung, die zu einer deutlich verringerten Gehirngröße führt und häufig mit motorischen und geistigen Einschränkungen einhergeht. Ein internationales Forschungsteam um Dr. Tran Tuoc aus der Abteilung für Humangenetik der Ruhr-Universität Bochum hat eine bislang unbekannte genetische Ursache dafür herausgefunden. Mutationen im Gen EXOSC10 – einem zentralen Bestandteil des RNA-Abbaukomplexes („Exosom“) – verursachen die primäre Mikrozephalie.

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Professor Onur Güntürkün, ein weißer Mann mittleren Alters mit kurzen Haaren, sitzt an einem Schreibtisch mit mehreren Monitoren und einem Mikroskop. © RUB/Marquard
27.10.2025

Der Biopsychologe der Ruhr-Universität gilt nicht nur als herausragender Forscher. Er engagiert sich auch sehr für seine Studierenden.

Prof. Dr. Dr. h. c. Onur Güntürkün vom Lehrstuhl für Biopsychologie der Ruhr-Universität Bochum ist Professor des Jahres 2025. Der Preis wurde ihm am 27. Oktober zuerkannt. Die hochkarätig besetzte Jury unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Radtke würdigt mit der Ehrung Güntürküns „herausragendes Engagement als Hochschullehrer und Mentor“.

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Zwei Frauen stehen nebeneinander vor Topfpflanzen. © RUB/Kramer
10.10.2025

Menschen mit Ataxie erleben häufig stressbedingt motorische Koordinationsstörungen. Welcher Rezeptor dafür verantwortlich ist, haben Forschende nun herausgefunden.

Forschende der Ruhr-Universität Bochum haben einen Rezeptor identifiziert, der eine entscheidende Rolle für Stress-bedingte Koordinationsstörungen im Rahmen von Ataxien spielt. Diese vererbbaren Motor-Krankheiten wurden schon länger mit dem Botenstoff Noradrenalin in Verbindung gebracht.

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Die Redner*innen Prof. Dr. Carsten Theiß, PD Dr. Kalliopi Pitarokoili, Prof. Dr. Andreas Reiner und Prof. Dr. Helen Blank posieren gemeinsam vor dem Veranstaltungszentrum der RUB. © RUB/Marquard
01.10.2025

2025 hat die International Graduate School of Neuroscience (IGSN) in Kooperation mit dem Research Department of Neuroscience (RDN) zum 14. Brain Day an die Ruhr-Universität Bochum eingeladen.

Rund 450 Gäste sind der Einladung gefolgt und sahen ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen und interaktiven Angeboten, die sich an alle Wissenschaftsinteressierten richtete. Zahlreiche Mitmachaktionen und eine Ausstellung mit Kinderbildern zu Themen rund ums Gehirn bereicherten das Programm. Außerdem boten wieder zahlreiche Selbsthilfegruppen in vielen Gesprächen mit Besucher*innen Information und Beratung an.

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Visual des IGSN-Schreibwettbewerbs 2025: Ein Kind im blauen T-Shirt steht vor einem roten Kühlschrank, auf dem drei Notizzettel kleben: „Dein Enkel heißt Paul“, „Heute ist Montag“ und „Herd aus?“. Auf dem Kühlschrank steht eine Vase mit einem Strauß Vergissmeinnicht.
25.09.2025

Manchmal erzählen die Großeltern die gleichen alten Geschichten immer und immer wieder, Oma vergisst, die Herdplatte auszuschalten, und Opa nennt Dich „Friedrich“ und wird wütend, wenn Du nicht reagierst. Sind das schon Anzeichen von Demenz?

Was verändert sich, wenn Menschen an Demenz erkranken? Die International Graduate School of Neuroscience (IGSN) ruft Bochumer Schüler*innen der Klassen 6, 7 und 8 zum Schreibwettbewerb auf.

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Ein Mann im Maker-Space, der ein Virtual-Reality-Headset trägt. © Maria Koltschin
19.08.2025

Der mehrfach ausgezeichnete VR Summit geht in die dritte Runde und bringt führende Köpfe aus Extended Reality (XR), Neurowissenschaften, Psychologie, Bildung und klinischer Praxis zusammen.

Frühere Ausgaben holten weltweit anerkannte XR‑Expertinnen und XR‑Experten nach Bochum und machten die Stadt zu einem Hotspot für immersive Technologien. Das diesjährige Programm erstreckt sich über vier Tage und umfasst den VRS Hackathon (18.–19. Oktober 2025), gefolgt vom VR Summit (20.–21. Oktober 2025).

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Zwei Männer stehen in einem Garten, umgeben von verschiedenen Pflanzen. © RUB/Marquard
13.08.2025

Forschende appellieren: Bei bestimmten Symptomen an die anti-IgLON5-Erkrankung denken. Denn eine frühe Behandlung ist die einzig erfolgversprechende. 

Mit Unruhe im Schlaf fängt es oft an, Bewegungs-, Schluck- und Sprechstörungen sind ebenfalls typisch. Doch eine Menge unterschiedlicher weiterer Symptome macht die Diagnose der anti-IgLON5-Erkrankung schwierig. Die Autoimmunerkrankung ist selten, führt aber unbehandelt binnen weniger Jahre zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen und häufig zum Tod. 

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