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Menschen mit Ataxie erleben häufig stressbedingt motorische Koordinationsstörungen. Welcher Rezeptor dafür verantwortlich ist, haben Forschende nun herausgefunden.
Forschende der Ruhr-Universität Bochum haben einen Rezeptor identifiziert, der eine entscheidende Rolle für Stress-bedingte Koordinationsstörungen im Rahmen von Ataxien spielt. Diese vererbbaren Motor-Krankheiten wurden schon länger mit dem Botenstoff Noradrenalin in Verbindung gebracht.
2025 hat die International Graduate School of Neuroscience (IGSN) in Kooperation mit dem Research Department of Neuroscience (RDN) zum 14. Brain Day an die Ruhr-Universität Bochum eingeladen.
Rund 450 Gäste sind der Einladung gefolgt und sahen ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen und interaktiven Angeboten, die sich an alle Wissenschaftsinteressierten richtete. Zahlreiche Mitmachaktionen und eine Ausstellung mit Kinderbildern zu Themen rund ums Gehirn bereicherten das Programm. Außerdem boten wieder zahlreiche Selbsthilfegruppen in vielen Gesprächen mit Besucher*innen Information und Beratung an.
Manchmal erzählen die Großeltern die gleichen alten Geschichten immer und immer wieder, Oma vergisst, die Herdplatte auszuschalten, und Opa nennt Dich „Friedrich“ und wird wütend, wenn Du nicht reagierst. Sind das schon Anzeichen von Demenz?
Was verändert sich, wenn Menschen an Demenz erkranken? Die International Graduate School of Neuroscience (IGSN) ruft Bochumer Schüler*innen der Klassen 6, 7 und 8 zum Schreibwettbewerb auf.
Der mehrfach ausgezeichnete VR Summit geht in die dritte Runde und bringt führende Köpfe aus Extended Reality (XR), Neurowissenschaften, Psychologie, Bildung und klinischer Praxis zusammen.
Frühere Ausgaben holten weltweit anerkannte XR‑Expertinnen und XR‑Experten nach Bochum und machten die Stadt zu einem Hotspot für immersive Technologien. Das diesjährige Programm erstreckt sich über vier Tage und umfasst den VRS Hackathon (18.–19. Oktober 2025), gefolgt vom VR Summit (20.–21. Oktober 2025).
Forschende appellieren: Bei bestimmten Symptomen an die anti-IgLON5-Erkrankung denken. Denn eine frühe Behandlung ist die einzig erfolgversprechende.
Mit Unruhe im Schlaf fängt es oft an, Bewegungs-, Schluck- und Sprechstörungen sind ebenfalls typisch. Doch eine Menge unterschiedlicher weiterer Symptome macht die Diagnose der anti-IgLON5-Erkrankung schwierig. Die Autoimmunerkrankung ist selten, führt aber unbehandelt binnen weniger Jahre zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen und häufig zum Tod.
Einblicke in eine faszinierende Welt - darum geht es einmal pro Jahr an der Ruhr-Universität Bochum, wenn die Neurowissenschaftler*innen zum BRAIN DAY ins Veranstaltungszentrum einladen.
Ein Tag im Zeichen der Bochumer Neurowissenschaften mit Vorträgen, Informationen und Mitmachaktionen. Alle Besucher*innen sind eingeladen zu schauen, zu hören, zu fühlen, nachzufragen und mitzumachen. Auch im Jahr 2025 arbeitet das Organisations-Team des BRAIN DAY's wieder daran, für seine Gäste ein spannendes Angebot zusammenzustellen.
Katzen schlafen bevorzugt auf der linken Seite.
Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam, das mehrere hundert Youtube-Videos von schlafenden Katzen ausgewertet hat. Die Forschenden sehen in diesem Bias einen evolutionären Vorteil, weil er das Jagd- und Flucht-Verhalten nach dem Aufwachen begünstigt. Das Team der University of Bari Aldo Moro (Italien), der Ruhr-Universität Bochum, der Medical School Hamburg und weiterer Partner in Deutschland, Kanada, der Schweiz und der Türkei berichtet über die Studie in der Zeitschrift Current Biology.
Mediziner aus Bochum haben eine in der Krebstherapie etablierte Methode zur Behandlung von schweren Autoimmunerkrankungen eingesetzt.
Ein Bochumer Ärzteteam hat erfolgreich die sogenannte CAR-T-Zelltherapie eingesetzt, um zwei Menschen mit einer Erkrankung des peripheren Nervensystems zu behandeln. Bei der Therapie wurden Immunzellen so verändert, dass sie krankheitsverursachende Zellen erkennen und eliminieren. Es handelt sich um die weltweit erste klinische Studie zur Anwendung einer CAR-T-Zelltherapie.
Mit dem Format BrainBusiness sind wir angetreten, um ein Austauschformat im Bereich der Neurowissenschaften zu etablieren. Unterschiedliche Disziplinen und vor allem unterschiedliche Perspektiven aus Wissenschaft, Versorgung und Wirtschaft sollen zusammenkommen und voneinander lernen!
Nach erfolgreicher Etablierung setzen wir die Reihe fort und legen in diesem Jahr den Fokus auf die visuelle Wahrnehmung und zugehörige Erkrankungen sowie auf Herausforderungen und Lösungen zur Mentalen Gesundheit.
Forschende spüren den Mechanismen nach und machen neue Gehirnbereiche aus, von deren Stimulation Patienten profitieren können.
Menschen, die an Parkinson leiden, büßen im Lauf der Zeit immer mehr Bewegungsfähigkeit ein und können irgendwann nicht mehr gehen. Hoffnungen ruhen auf der tiefen Hirnstimulation, auch Hirnschrittmacher genannt. In einer aktuellen Studie haben Forschende der Universitäten Bochum und Marburg untersucht, ob und wie die Stimulation einer bestimmten Hirnregion die Gehfähigkeit positiv beeinflussen kann.